Allgemeine Geschäftsbedingungen für Endkunden

§ 1 Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen

(1)  Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (die „AGB“) gelten für alle Bestellungen von Veranstaltungstickets (nachfolgend „Tickets“) über die Webseite sundayjam.musikbuero-bochum.de (die „Webseite“). Sie treten neben die etwaige Veranstaltungsordnung der einzelnen Veranstaltungsorte. Im Falle von Widersprüchen haben diese AGB Vorrang. Sollten zusätzliche AGB gelten, so wird der Endkunde beim Kaufabschluss darauf hingewiesen.

(2)  Es gelten die zum Zeitpunkt der Bestellung geltenden AGB. Abweichende allgemeine Geschäftsbedingungen des Endkunden werden nicht anerkannt, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.

(3)  Vertragspartner für Bestellungen von Tickets ist:

Musikbüro Bochum e.V.
Malteserstraße 39
44787 Bochum

(nachfolgend der „Anbieter“ genannt).

(4)   Betreiber des Portals auf dem die Tickets angeboten werden ist:

Musikbüro Bochum e.V.
Malteserstraße 39
44787 Bochum

(nachfolgend „Musikbüro Bochum“ genannt).

§ 2 Vertragsschluss; Rücktrittsrecht des Anbieters

(1) Es werden ausschließlich digitale Onlinetickets zur Verfügung gestellt (keine Hardtickets).

Die jeweils angebotenen Tickets usw. stellen kein verbindliches Angebot dar, sondern dienen dem Kunden nur zur Abgabe eines verbindlichen Angebots gegenüber Musikbüro Bochum. Der Kunde gibt ein rechtlich verbindliches Vertragsangebot ab, indem er die von ihm ausgewählten Tickets sowie die sonstigen Waren in den virtuellen Warenkorb legt, den elektronischen Bestellprozess durchläuft und den Button „kostenpflichtig bestellen“ in Bezug auf die in dem virtuellen Warenkorb enthaltenen Waren abgibt.

(2) Bei der Abgabe des rechtsverbindlichen Vertragsangebots wird der Vertragstext von Musikbüro Bochum gespeichert und dem Kunden nach Absendung seiner Bestellung zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen in Textform übersandt.

(3) Vor der rechtsverbindlichen Abgabe des Vertragsangebots kann der Kunde mögliche Eingabefehler durch aufmerksames Lesen der auf dem Bildschirm dargestellten Informationen erkennen. Ein wirksam technisches Mittel zur besseren Erkennung von Eingabefehlern kann dabei die Vergrößerungsfunktion des von Ihnen verwendeten Browsers sein, mit dessen Hilfe die Darstellung auf dem Bildschirm vergrößert wird. Der Kunde kann seine Eingaben im Rahmen des Bestellprozesses so lange über die üblichen Tastatur- und Mausfunktionen korrigieren, bis er den Bestellvorgang durch Anklicken des Buttons „kostenpflichtig bestellen“ abgeschlossen hat.

Das rechtsverbindliche Vertragsangebot kann jedoch nur abgegeben und übermittelt werden, wenn der Kunde durch Anklicken der Nutzungsbedingungen von Musikbüro Bochum sowie gegebenenfalls der zusätzlichen Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Veranstalters der ausgewählten Veranstaltung akzeptiert und dadurch in seinen Antrag aufgenommen wird. Die Vertragssprache ist deutsch.

(4) Der Vertrag über die Teilnahme an einer Veranstaltung kommt mit dem jeweiligen Veranstalter zustande, wenn der Kunde die Bezahlung des von ihm ausgewählten Tickets über den gewählten Zahlungsanbieter abgeschlossen hat und von Musikbüro Bochum eine automatische E-Mail erhalten hat, die den Kauf bestätigt. Musikbüro Bochum bietet derzeit die Bezahlung als Banküberweisung und über “PayPal” an. Der Kunde wird darauf hingewiesen, dass Musikbüro Bochum jederzeit berechtigt ist, einzelne Bezahlmöglichkeiten zu deaktivieren und damit nicht mehr zur Nutzung zuzulassen.

Bei der Bezahlung über “PayPal” erfolgt der Versand der Bestellbestätigungs-E-Mail unmittelbar nach Abschluss des Zahlungsvorgangs. Diese E-Mail führt die Bestellung des Kunden nochmals auf. Der Kunde kann diese E-Mail über die Funktion „Drucken“ ausdrucken. Mit dieser Bestellbestätigungs-E-Mail erhält der Kunde zudem diese Nutzungsbedingungen als Link zugesandt. Musikbüro Bochum speichert den Vertragstext ebenfalls. Die Bestellbestätigungs-E-Mail gilt zugleich als Ticket in elektronischer Form, welches ausgedruckt werden kann.

Im Fall der Bezahlung per Banküberweisung erhält Kunde nach Abschluss des Zahlungsvorgangs zunächst eine Empfangsbestätigungs-E-Mail. Diese Empfangsbestätigungs-E-Mail führt die Bestellung des Kunden auf. Der Kunde kann diese E-Mail über die Funktion „Drucken“ ausdrucken. Mit dieser Bestellbestätigungs-E-Mail erhält der Kunde zudem diese Nutzungsbedingungen als Link zugesandt. Nach Zahlungseingang erhält der Kunde eine Bestellbestätigungs-E-Mail, mit der die erfolgreiche Zahlung bestätigt wird. Die Bestellbestätigungs-E-Mail gilt zugleich als Ticket in elektronischer Form, welches ausgedruckt werden kann.

(5) Der Kunde wird darauf hingewiesen, dass er vor dem Eintritt zu der Veranstaltung, für die das Ticket erworben wurde, verpflichtet ist, am Einlass des Veranstaltungsgeländes das über diesen Ticketshop erworbene Ticket vorzuzeigen und sich ggf. (sofern seitens des Veranstalters in seinen Nutzungbedingungen gefordert) durch ein gültiges Ausweisdokument auszuweisen.

(6) Ein Missbrauch und/oder Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen von Musikbüro Bochum führt zum entschädigungslosen Verlust der Zutrittsberechtigung des Kunden zu der jeweiligen Veranstaltung. Das erworbene Ticket verliert ab dem Zeitpunkt des Bekanntwerdens des Missbrauchs und/oder Verstoßes gegen die Nutzungsbedingungen seine Gültigkeit.

Der Kunde wird darauf hingewiesen, dass der Veranstalter darüber hinaus jederzeit berechtigt ist, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen und den Kunden eines Veranstaltungsortes zu verweisen und ein Hausverbot auszusprechen. Das von dem Kunden erworbene Ticket verliert mit Ausspruch des Hausverbots seine Gültigkeit.

(7) Die Gültigkeit des erworbenen Tickets ist auf die jeweilige Veranstaltung und vom Veranstalter dazu gegebenenfalls geplante Ersatztermine beschränkt und verliert danach seine Gültigkeit. Etwas anderes gilt nur, wenn ein Veranstalter die Gültigkeit von Tickets anders festgelegt hat.

(8) Der Veranstalter hat sich gegebenenfalls in seinen zusätzlichen Allgemeinen Geschäftsbedingungen das Recht eingeräumt, eine Veranstaltung vor deren Beginn jederzeit und ohne Angabe von Gründen abzusagen. Die Rechtsfolgen aus einer Veranstaltungsabsage ist den ggf. vorhandenen zusätzliche Allgemeinen Geschäftsbedingungen des jeweiligen Veranstalters zu entnehmen. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Bestimmungen.

(9) Verliert der Kunde seine Eintrittskarte oder kommt sie ihm in seinem Verantwortungsbereich abhanden, ist Musikbüro Bochum nicht zur Ersatzbeschaffung verpflichtet.

§ 3 Preise, Versand und Zahlungsmodalitäten

(1)   Alle Preise, die auf der Website angegeben sind, verstehen sich einschließlich der jeweils gültigen gesetzlichen Mehrwertsteuer.

(2)   Da nur digitale Onlinetickets und keine Hardtickets verkauft werden, fallen keine Versandkosten für den Kunden an.

(3)   Der Versand der Ware erfolgt an die vom Endkunden angegebene elektronische Adresse (E-Mail-Adresse).

(4)   Der Endkunde kann die Zahlung per Überweisung oder PayPal vornehmen. Der Anbieter behält sich vor, einzelne Zahlarten ohne Vorankündigung – auch für einzelne Produkte – jederzeit zu deaktivieren oder Endkunden nicht anzubieten.

(5)   Der Gesamtpreis der Bestellung inklusive aller Gebühren ist unmittelbar nach Vertragsschluss zur Zahlung fällig.

§ 4  Eigentumsvorbehalt

Bis zur vollständigen Bezahlung bleiben die gelieferten Tickets im Eigentum des jeweiligen Anbieters.

§ 5 Widerrufsrecht für Verbraucher

(1)   Ein Widerrufsrecht besteht nicht bei Verträgen:

zur Erbringung von Dienstleistungen in den Bereichen Beherbergung zu anderen Zwecken als zu Wohnzwecken, Beförderung von Waren, Kraftfahrzeugvermietung, Lieferung von Speisen und Getränken sowie zur Erbringung weiterer Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht (§ 312g Abs. 2 Nr. 9 BGB). Bei auf der Webseite angebotenen Tickets für Veranstaltungen handelt es sich – sofern nicht anders gekennzeichnet – um Zutrittsberechtigungen für eine Freizeitveranstaltung. Daher besteht beim Kauf von Tickets kein gesetzliches Widerrufsrecht. Unmittelbar nach der Bestätigung der Bestellung ist der Kauf bindend und der Endkunde zur Abnahme und Bezahlung der gekauften Tickets verpflichtet.

§ 6 Verlust und Reklamation

(1)   Fehlerhaft versendete Tickets werden nach Rückgabe durch den Endkunden ersetzt. Es obliegt dem Endkunden, die Richtigkeit der an ihm versendeten Produkte selbständig zu überprüfen um rechtzeitig (z.B. bei Tickets vor Veranstaltungsbeginn) eine Ersatzlieferung in die Wege zu leiten.

(2)   Elektronische Tickets können durch den Endkunden jederzeit auf dem Portal des jeweiligen Anbieters nochmals angefordert werden.

§ 7 Absage einer Veranstaltung

(1)   Wird eine Veranstaltung durch den Anbieter – gleich aus welchen Gründen – abgesagt oder verschoben, sind die Ansprüche des Endkunden aus dem Vertrag direkt gegenüber dem jeweiligen Anbieter geltend zu machen.

(2)   Ansprüche gegenüber dem Anbieter wegen Absage einer Veranstaltung gelten selbstverständlich nur für Tickets, welche über die Webseite bestellt wurden.

§ 8 Voraussetzungen des Einlasses, Prüfung der Zutrittsberechtigung

(1)   Voraussetzung für den Einlass bei der Veranstaltung ist die Vorlage der Bestellbestätigung, welche zugleich als Ticket fungiert am dafür vorgesehenen Einlasskontrollpunkt der Veranstaltung: Am Einlasskontrollpunkt werden ohne besondere Hinweise auf Missbrauch keine namentlichen Prüfungen vorgenommen.

(2)   Die Verantwortung für die Bereitstellung der Voraussetzungen des Einlasses obliegt dem Anbieter.

§ 9 Nutzung und Weitergabe von Tickets, einseitiges Rücktrittsrecht

(1) Der Endkunde verpflichtet sich und versichert ausdrücklich, die Tickets ausschließlich für private Zwecke zu erwerben und zu nutzen. Der Erwerb zum gewerblichen oder kommerziellen (d.h. mit Gewinn) Weiterverkauf sowie für gewerbliche Werbe- und / oder Marketingzwecke (bspw. als Gewinn für gewerbliche Preisausschreiben und / oder sonstige gewerbliche Gewinnspiele) ist untersagt. Untersagt ist dem Endkunden insbesondere,

  • Tickets zu einem höheren als dem bezahlten Preis weiterzugeben und/ oder anzubieten,
  • Tickets öffentlich, insbesondere bei Auktionen oder im Internet (z.B. über eBay, Facebook, etc.) anzubieten und/oder zu verkaufen,
  • Tickets regelmäßig und/oder in einer größeren Anzahl weiterzugeben,
  • Tickets an gewerbliche oder kommerzielle Wiederverkäufer und/oder Tickethändler zu veräußern oder weiterzugeben,
  • Tickets gewerblich oder kommerziell zu nutzen, insbesondere zu Zwecken der Werbung, der Vermarktung oder als Gewinn

(nachfolgend „unzulässige Ticketweitergabe“).

(2) Eine private Weitergabe eines Tickets aus nicht kommerziellen Gründen (zum Beispiel bei Krankheit oder anderweitiger Verhinderung des Endkunden) ist zulässig, wenn kein Fall einer unzulässigen Ticketweitergabe und/oder Ticketnutzung im Sinne vorstehender Ziff. 10 (1) vorliegt.

(3) Im Falle eines oder mehrerer Verstöße gegen die Regelungen vorstehender Ziff. 10 (1) ist Anbieter berechtigt, die Bestellung des Endkunden zu stornieren (einseitiges Rücktrittsrecht), die Tickets zu sperren und dem Endkunden bzw. dem Ticketinhaber entschädigungslos den Zutritt zur Veranstaltung zu verweigern und/oder den vom Endkunden erzielten Mehrerlös bzw. Gewinn heraus zu verlangen.

(3) Die Erklärung der Stornierung bzw. des Rücktritts vom Vertrag kann auch konkludent durch den Anbieter erklärt werden, zum Beispiel durch einfache Gutschrift der gezahlten Beträge oder durch Zugangsverweigerung zur Veranstaltung. § 350 BGB findet keine Anwendung.

§ 10 Haftung 

(1)  Haftung des Anbieters

Ansprüche des Endkunden auf Schadensersatz sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind Schadensersatzansprüche des Endkunden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der Gesundheit oder aus Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sowie die Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Wesentliche Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sind abstrakt solche Pflichten, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung eines Vertrags erst ermöglichen und auf deren Einhaltung die Vertragsparteien regelmäßig vertrauen dürfen.

Bei leicht fahrlässiger Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet der Anbieter der Höhe nach begrenzt auf den vertragstypischen Schaden, es sei denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche des Kunden aus einer Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

Die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt unberührt.

§ 11 Datenschutz

Es gelten die Datenschutzbestimmungen des Anbieters. Der Endkunde wurde über die Datenschutzbestimmungen unterrichtet.

§ 12 Außergerichtliches Streitbeilegungsverfahren

(1)   Die Plattform der EU, die eine außergerichtliche Online-Beilegung von Streitigkeiten zwischen Verbrauchern und Unternehmern ermöglichen soll ist unter http://ec.europa.eu/consumers/odr/ abrufbar.

(2)   Der Anbieter ist nicht bereit oder verpflichtet an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle teilzunehmen.

§ 13 Abwicklung

(2)   Der Endkunde stimmt der Speicherung der Daten zu.

(3)   Die Datenschutzbestimmungen von Anbieter sind einzusehen unter http://sundayjam.musikbuero-bochum.de/datenschutz/. Der Endkunde wurde über die Datenschutzbestimmungen unterrichtet.

§ 14 Schlussbestimmungen

(1)   Sollten einzelne Regelungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Regelungen nicht berührt. Die Vertragspartner verpflichten sich, eine unwirksame Regelung durch eine solche wirksame Regelung zu ersetzen, die in ihrem Regelungsgehalt dem wirtschaftlich gewollten Sinn und Zweck der unwirksamen Regelung möglichst nahekommt. Das gilt entsprechend bei Regelungslücken.

(2)   Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des Internationalen Privatrechts und des UN-Kaufrechts. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur, soweit hierdurch der durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates des gewöhnlichen Aufenthaltes des Verbrauchers gewährte Schutz nicht entzogen wird.

(3)   Sofern es sich beim Kunden um einen Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder um ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen handelt, ist Gerichtsstand und Erfüllungsort für alle Streitigkeiten aus Vertragsverhältnissen zwischen dem Endkunden und dem Anbieter der Sitzung des Anbieters.

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